Interne Weiterbildung

Der Schlüssel zu Mitarbeiterzufriedenheit und Unternehmenserfolg

Wie Mitarbeiter Profis werden & bleiben

Immer höher immer weiter! Nicht nur für die den Gross Profit und das Gesamtunternehmen wird diese Formel angewandt. Auch bezüglich der Entwicklung der Mitarbeiter ist sie ein wichtiger Bestandteil. Vielleicht erinnern Sie sich noch an unseren Beitrag zum «Boreout-Syndrom»! Wenn sich Mitarbeitende unterfordert fühlen, kann sich das schnell sehr negativ äußern. Interne Weiterbildungen können an solch einem Punkt neue Herausforderungen schaffen. Aber auch für das Voranschreiten der gesamten Firma ist das Weitergeben von Wissen essenziell.

Welche Möglichkeiten gibt es, um Mitarbeiter kostengünstig, aber effektiv weiterzubilden? Und welche Vorteile bringt es dem Business?

Die Bedeutung der internen Weiterbildung für das Unternehmen 

Die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens hängt von vielen Faktoren ab. Einer davon ist die interne Weiterbildung der Mitarbeiter. Eine gute interne Weiterbildung fördert die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter und stärkt gleichzeitig die Kompetenzen und Fähigkeiten des Unternehmens. Sie ist also ein Katalysator für:  

a. den Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen  

Die Arbeitswelt verändert sich ständig und mit ihr die Anforderungen an die Mitarbeiter. Neue Technologien, veränderte Geschäftsprozesse und sich wandelnde Kundenbedürfnisse erfordern immer wieder neues Wissen und neue Fähigkeiten. Eine gute interne Weiterbildung hilft den Mitarbeitern, sich auf die sich ändernden Anforderungen einzustellen und ihre Fähigkeiten auszubauen. Dies mündet schlussendlich auch in einer gesteigerten Kundenzufriedenheit. 

b. die Motivation und Zufriedenheit 

Das hat wiederum Vorteile für das Unternehmen. Mitarbeitende, die regelmäßig weitergebildet werden, sind motivierter, arbeiten effizienter und leisten bessere Arbeit. Eine gute interne Weiterbildung kann auch dazu beitragen, den Mitarbeiterstamm zu halten und die Fluktuation zu reduzieren. 

c. die Förderung der Karrieremöglichkeiten der Mitarbeitenden 

Wachstum innerhalb der eigenen Unternehmensumgebung wird dadurch ebenfalls gefördert. Kümmert sich der Arbeitgebende darum, dass die Mitarbeitenden auf dem neusten Stand bleiben, und ihr Expertenwissen untereinander teilen, verbessert das die Karrieremöglichkeiten der einzelnen. Wer darin eine Gefahr der potenziellen Abwanderung in andere Unternehmen sieht, vergisst, dass die Wahrscheinlichkeit eines Unternehmenswechsels höher ist, wenn auf Grund von fehlenden Fortbildungen berufliche Perspektiven wegfallen. 

d. die Flexibilität in den Arbeitsbereichen 

Unternehmen, in welchen Expertenwissen auf viele Schultern verteilt wird, profitieren von einem breiteren Kompetenzspektrum der Mitarbeitenden. Dadurch sind sie im Einsatz ihrer Arbeitskraft flexibler und können auch mögliche Ausfälle (zum Beispiel krankheitsbedingte Abwesenheiten) besser kompensieren. 

Was gilt es also zu investieren? Vor allem zwei Dinge: Zeit und Motivation. Das Ziel einer guten Mitarbeiterführung besteht in der Förderung und Forderung der Mitarbeiter. Für Führungskräfte bedeutet dies, dass Mitarbeitende in ihrer alltäglichen Arbeit entlastet werden müssen, um Räume für die Weiterbildungsangebote zu schaffen. Gleichzeitig sollten die Vorteile und der Nutzen der Weiterbildung klar herausgestellt werden, um auch die intrinsische Motivation zu wecken. Denn wirklich erfolgreiches und beständiges Lernen funktioniert nur, wenn auch tatsächlich Interesse besteht. 

Ein gezieltes internes Weiterbildungsangebot umsetzen 

Wie werden interne Weiterbildungen durchgeführt?  

Möglichkeiten der internen Weiterbildung sind beispielsweise Schulungen, Workshops und Coachings. Dies kann über die verschiedensten Formate geschehen. Das Hauptmerkmal der internen Weiterbildung ist häufig, dass das weiterzugebende Wissen aus der in Firma selbst stammt. Hier liegt auch ein entscheidender Vorteil: Vorhandenes Expertenwissen wird auf verbreitet und umverteilt. Dadurch sollen die Verbindungen zwischen den sogenannten «Silos» ausgebaut und gestärkt werden. Kurze Informations- und Entscheidungswege und starke Verknüpfungen zwischen den fachlichen Silos ermöglichen einen schnelleren Informationsfluss.  

Die Wahl des passenden Formats  

Wie sich die interne Weiterbildung passend aufbereiten lässt, hängt von der Unternehmensstruktur und der Form des Wissens ab.  

Schulungen und Vorträge, die in großen Teilen aus frontal dargelegtem Wissen bestehen, können auch digital und sogar asynchron erfolgen. Dadurch wird es den Mitarbeitenden erleichtert, die Weiterbildung in ihren Arbeitsalltag zu integrieren.  

Handelt es sich jedoch um Workshops oder Break-out-Session, bei denen die Interaktion untereinander und das Mitwirken der Lernenden von entscheidender Bedeutung ist, so ist eine Präsenzveranstaltung in möglichst kleinem Rahmen effektiver.  

To infinity and beyond? Grenzen der internen Weiterbildung 

Interne Weiterbildungen können alle im Unternehmen auf eine gemeinsame Basis heben. Gleichzeitig kann dadurch schwerlich neuer Input generiert werden. Das bedeutet, dass nur eben jenes Wissen weitergetragen wird, das sowieso schon – in welcher Form auch immer – im Unternehmen lag. Stellen Sie also fest, dass es ihnen in einem Bereich an notwendigen Kenntnissen fehlt, sollten sie im nächsten Schritt überlegen, inwieweit externe Weiterbildungsangebote für sie gewinnbringend wären. 

Auch das Aufbrechen von sogenannten «Silos», also Inselwissen, trägt nicht immer zum gewünschten Effekt bei. Denn Expertenwissen, ist eben genau das: Wissen, über welches nur Experten verfügen. Nicht jeder kann alles können und eine solche Erwartungshaltung kann bei Mitarbeitenden viel Druck und Frust auslösen. Sowohl auf der Seite des Experten, von welchem erwartet wird, dass er sein Wissen so einfach und verständlich wie möglich an die breitere Belegschaft weitergibt, als auch andersherum bei den Mitarbeitenden, die sich tief in eine spezielle Materie einarbeiten sollen. 

Wir halten also fest: Interne Weiterbildung ist kein einmaliger Prozess, sondern ein längerfristiger Plan, der die Interessen und die berufliche Entwicklung der Mitarbeiter fördern soll. Obwohl Arbeitgeber für die interne Weiterbildung verantwortlich sind, sollten berufliche Fortbildungen den Mitarbeitern nicht einfach aufgedrängt werden. Stattdessen sollte eine passende Unternehmenskultur geschaffen werden, die einen konstruktiven Austausch zwischen Mitarbeitenden verschiedener Expertisen ermöglicht. 

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